Mittwoch, 19. Oktober 2016

Tag 5: Mal etwas gemütlicher

Mittwoch Morgen, 06:30, unter der warmen Decke. Bestandesaufnahme: Halsschmerzen *check*, Schnudernase *check*, Nebenhöhlenentzündung *check*.... Im Klartext, es war ein harter Kampf mit meinem inneren Schweinehund, doch der Fotowillen hat gesiegt. Den Sonnenaufgang am Jökursarlon konnte ich mir nicht entgehen lassen. Es könnte der letzte Sonnenaufgang dieser Woche sein. Als Zeit für ein bisschen Pseudoephedrin. 
Aufgeputscht stieg ich also in meine Gummistiefel und war Punkt 7 bereit zur ersten Fototour.
Der Himmel war allerdings schon stark bewölkt, jedoch ein wenig rot schien durchzuschimmern. Am Jörkursarlon angekommen, suchten wir am Strand erst vergeblich nach Eisblöcken. Wir trauten unseren Augen kaum, die ganzen Brocken waren weg, sogar die 2-Meter-Dinger. Unglaublich... Aber auf der anderen Seite der Mündung waren noch welche. Also Verschiebung und raus an den Strand. Dort lagen dann wieder zu tausenden die hübschen Eisbrocken, jedoch auch schon fast wieder zu viele, so dass es schwierig war, einen einzelnen zu isolieren. Und die Wellen machten mir auch immer wieder einen Strich durch die Rechnung.... so wurde aus einer hübschen Bildkomposition immer wieder Chaos. Und die Eisblöcke blieben auch selten still liegen. Doch das eine oder andere hübsche Foto konnte ich trotzdem machen.
Es ist immer schwierig, wenn man ein Bild im Kopf hat, das man nicht umsetzen kann... schön wars trotzdem.









Zurück im Hotel konnten wir dann etwas entspannen, da es zu regnen begonnen hat und es erst um 12Uhr weiterging. Daher war viel Kaffee, lecker Rührei und Bacon, Waffeln mit Peanutbutter (mampf) und noch etwas mehr Kaffee angesagt.

Weiter ging unsere Tour an der Südküste Islands in Richtung Osten. Allzu weit kamen wir nicht, denn der Regen war weg, dafür kam Nebel. Und Nebel über schwimmenden Eisbergen sind doch noch recht fotogen. Also raus aus dem Auto.






Zum Aufwärmen kehrten wir noch kurz zu Kaffee und Kuchen ein und machten uns dann wieder auf den Weg bis zum Stokksness. Ein schlauer Bauer verdient sich dort ein Vermögen an den Fotografen, die den wundervollen Berg ablichten wollen. Der Berg liegt in einer schönen Landschaft mit schwarzem Sand und gelben Hügeln. Wir nahmen uns noch die Zeit für einen weiteren Kaffee und Kuchen (der Schokokuchen muss anscheinend sehr lecker gewesen sein, einige konnten nicht genug davon bekommen...)
Die Bergspitzen des Stokksness waren umhüllt mit Nebel, doch es regnete nicht, somit hatten wir ziemliches Glück. Aber der farbenprächtige Sonnenuntergang blieb natürlich aus. 
Ich hatte trotzdem meinen Spass an der Motivsuche, wobei es mich ziemlich anstrengte. Der Engergiestoss, der mir das Pseudo-Ephedrin verpasst hatte, war vorbei.



Im Hotel Hövn checkten wir kurze Zeit später ein. Die Zimmer sind winzig, ich hoffe, die Portionen des Abendessens dafür umso grösser :-)

Quote of the day: Darth Vader has been connected

1 Kommentar:

  1. Lässig!
    Nasser Socken hat Spuren hinterlassen?!?! Guäti Besserig!😷😷😷😂😘

    AntwortenLöschen