Sonntag, 16. Oktober 2016

Tag 1 und 2: Erst mal ankommen

Am Samstag Nachmittag flog unsere 10köpfige Reisegruppe von Basel ab und kam pünktlich in Keflavik an. Trotz 2 Stunden Zeitverschiebung schafften wir es nicht mehr zum Sonnenuntergang, also ging es direkt ins Hotel Keflavik. Dort begrüsste uns Stefan Forster, und Fotoguide und Islandexperte, erst einmal richtig und zeigte uns die wundervollsten Bilder von Nordlichtern. Er gab uns eine kleine theoretische Einführung, wie solche Nordlichter zu fotografieren sind. Nun hoffen wir alle, dass wir diese auch mal in die Tat umsetzen können in dieser Woche.
 Reisen macht müde und hungrig, und so assen wir gemütlich zu Abend (Menu à la carte.... allesamt wählten den gegrillten Terjaki-Lachs -- leeecker) und verzogen uns dann in unsere Zimmer.

Am Sonntag Morgen genossen wir ein ausgiebiges Frühstücksbuffet (Kuchen und Auflauf inklusive....) und machten uns dann auf den Weg zum ersten Fotospot, nach Valahnukar. Die Sonne war mittlerweile aufgegangen, doch gesehen haben wir sie nicht. Es war komplett bewölkt, aber auch komplett windstill. Was dazu führte, dass wir alle ziemlich ins Schwitzen kamen beim über-die-Felsen-Klettern. Ausserdem haben wir die wilden Wellen, die wir eigentlich erwartet hatten, vermisst. Aber wir fanden doch einige Sujets an diesem wunderbaren Ort. Die Felsnadeln waren das erste Highlight der Reise.




Dann fuhren wir weiter südlich, genehmigten uns unterwegs noch eine Pizza (also 4 Familienpizzen für 10 Personen...wir hatten keine Chance) und kamen dann zu unserem ersten Wasserfall. Ich weiss leider nicht mehr, wie er hiess, er ist auf alle Fälle ein eher unbekannter, denn es waren gerade mal 2 andere Personen dort. Aber auch wenn er keine Touristenmassen anzieht, war er sehr hübsch und fotogen. Wir machten aber auch zum ersten Mal so richtig Bekanntschaft mit der Gischt. Die Filter wurden fleissig geputzt.




Weiter ging es Richtung Katla (ja, das ist der brodelnde Vulkan), fuhren an den touristenüberströmten, weltbekannten Wasserfällen Seljalandfoss und Skogafoss vorbei, und testeten zum ersten Mal die Offroad-Tauglichkeit unserer beiden Toyotas. Und ich muss sagen, Fahrzeug und Fahrer haben sich tapfer geschlagen. Die Strassen im Hochland sind erstaunlicherweise (für diese Jahreszeit) noch offen. Wir durchquerten wunderschöne moosüberzogene Landschaften mit Flüssen und Bächen und fanden uns in einer elfenhaften Gegend wieder. Hinter jedem Stein vermuteten wir einen kleinen Troll... es war einfach zauberhaft. Bis auf das Wetter.... das war mittlerweile ziemlich garstig geworden, windig, regnerisch und kalt. Isländisches Wetter eben. Mein Bommelpulli hat beste Dienste erwiesen...





So fuhren wir bald wieder ins Hotel Dyrholaey bei Vik. So ziemlich am Fusse der Katla. Dort genehmigten uns einen leckeren Znacht, den wir geniessen konnten, nachdem die Schulklasse den Saal verlassen hatte. Das Glas Wein an der Hotelbar gönnte ich mir dann auch noch :-)

Wettervorhersage für morgen ist schlecht, aber der Wecker ist trotzdem für den Sonnenaufgang gestellt.

Quote of the day: Kampfdrohnenchinese - (oder die einzigen Chinesen mit Drohne und Stativ - und ohne Selfistick)

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